Donnerstag, 11. März 2010

Am gestrigen Tag hieß es für die ersten von uns (F. Eibisch, D. Ferchland und S. Ziegler) Abschied aus Ganta nehmen, was zur Morgenandacht in der Krankenhauskapelle mit großer Zeremonie geschah, wobei uns ein afrikanisches Hemd übergestreift wurde. Die drei Zurückbleibenden wirkten keinesfalls verloren, sondern machten sich gleich an die Arbeit. Von Zeit zu Zeit werden sie versuchen, eine E-Mail zu schreiben, die ich dann in den Blog einstellen werde, um auch über den weiteren Verlauf ihres Aufenthaltes aktuell berichten zu können.

Wir haben unterwegs in Gbarnga Halt gemacht, wo Herr Ziegler drei Jahre seines Lebens - zwischen 1974 und 1977 - zugebracht hat. Das von ihm damals erbaute Haus wurde vom Bürgerkrieg verschont und ist noch immer bewohnt.

Anschließend haben wer das Phebe-Hospital besichtigt, ein lutherisches Krankenhaus auf dem Weg nach Monrovia. An der Straße war dann auch noch Gelegenheit zu sehen, wie Kautschuk gewonnen wird und mit den Arbeitern ein wenig ins Gespräch zu kommen.

Untergebracht sind wir in Monrovia im Gästehaus der Evangelisch-methodistischen Kirche.

Heute Vormittag haben wir noch etwas detaillierter den OP-Trakt geplant. Und ab 13.00 Uhr fand dann die Sitzung des Krankenhausausschusses im Bischofsbüro statt, bei der die Präsentation unserer Ergebnisse mit viel Interesse und Offenheit aufgenommen wurden. Nun wird es spannend sein, wie und in welchem Zeitraum diese Ideen konkretisiert und die Tat umgesetzt werden können. Aber das können wir natürlich nur begleiten und nicht selbst tun.

Nach getaner Arbeit sitzen wir in einem Internetcafé, um E-Mails zu lesen, zu beantworten und eben zum Beispiel diesen Text zu schreiben.

Die langsame Internetverbindung gibt es leider nicht her, Fotos in den Blog einzustellen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen