Samstag, 21. Februar 2009

Nachdem der Koffer ausgepackt ist, möchte ich doch wenigstens noch davon Nachricht geben, dass wir nach ca. 23stündiger Reise wieder gut und wohlbehalten in Chemnitz angekommen sind. Der Flughafen Brüssel hat schon einen gewissen Kuturschock ausgelöst, auch wenn man viel schneller wieder im Gewohnten ankommt, als vermutet. Überhaupt ist es eigenartig: Gestern noch konnten wir uns nicht vorstellen, dass wir tatsächlich nur eine reichliche Woche unterwegs gewesen sein sollen, doch als wir heute nach Chemnitz hineinfuhren, kam uns die zurückliegende Zeit doch relativ kurz vor. Nun werden wir einige Zeit brauchen, um das Erlebte zu reflektieren und zu verarbeiten. In einem aber waren wir uns heute schon einig: Es ist gut, in Liberia gewesen zu sein und wir hoffen, dass tatsächlich eine Beziehung dorthin entstehen kann. Ein erster Schritt ist gemacht. Es hat sich gelohnt, sich auf dieses Abenteuer eingelassen. 

Demnächst wollen wir uns noch einmal treffen, um uns mit etwas Abstand über diese Reise und die damit verbundenen Erfahrungen zu sprechen. Und noch vorher wollen wir Victor Dokaleeh Taryor, dem Leiter des Krankenhauses, von unseren Eindrücken berichten. Er hat uns darum gebeten und wir werden dem gern nachkommen. 

1 Kommentar:

  1. Guten Tag Herr Eibisch!

    Ich habe meinen Ehemann und meiner Familie, die Bilder von Ganta gezeigt und ich habe meiner Schwiegertochter erzählt, dass Sie aus Deutschland kamen. Wir haben an einer Landkarte geschauft, um zu sehen wo Chemnitz liegt. Meine Schwiegertochter war in Hof geboren und ich wusste das war in der Nähe von Ihnen. Ich wollte das Krankenhaus sehen, in dem Sie arbeiten und plötzlich fand ich diese Website. Meine Schwiegertochter hat mir geholfen den Blog zu übersetzen und diesen Kommentar zu schreiben. Es würde mich freuen, wenn wir in Kontakt bleiben könnten (auf Englisch bitte!).

    mit freundlichen Grüßen,
    Julie (aus Texas, VIM)
    steadleaze@charter.net

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