Donnerstag, 19. Februar 2009

Der heutige Tag hat uns nun nach einiger Konfusion wieder zusammengeführt. Im hiesigen Hotel war leider -trotz frühzeitiger Reservierung - nur noch ein Zimmer frei, aber Frau Dr. Planer und Schw. Sylvia  bekamen mit Vermittlung durch die Rezeption noch zwei Zimmer in einem benachbarten Hotel, mit denen sie offensichtlich ganz zufrieden sind. Ein besonders Highlight ist, dass sie mit dem hoteleigenen Hol- und Bringedienst - wie der Name schon sagt - geholt und gebracht werden.

Das gemeinsame Abendessen inklusive der Gespräche über die Erfahrungen der letzten Tage haben wir genossen. Unser Fazit: Trotz aller Widrigkeiten und mancher zwiespältiger Gefühle, ist es gut, hier zu sein. Für die in Ganta Gebliebenen war noch Gelegenheit, die Lepra-Kolonie zu besuchen, die sich in einem deutlich besseren Zustand befindet als das Krankenhaus. Für mich war die Konferenz ein sehr wichtiges Ereignis. Ich habe manche Bekanntschaft geschlossen und viele interessante Gespräche geführt. Und ich habe das deutliche Gefühl gewonnen, dass wir in dieser Partnerschaft keinesfalls allein sind, sondern uns in eine Vielzahl bestehender Kontakte hineinbegeben können. Diese besser als bisher miteinander zu koordinieren war eines der Ziele dieser Zusammenkunft, und wir sind dem nach meinem Eindruck deutlich nähergerückt.

Ein Gespräch, das wir heute Abend noch mit Judy, einer Krankenschwester, die die Freiwilligeneinsätze (Volunteers in Mission) für die Texas Annual Conference organisiert, führen konnten, hat dies unterstrichen. Sie hat schon Ganta-Erfahrungen und plant, im Herbst für ein Vierteljahr nach Ganta zu gehen. Sie würde sich sehr über eine zweite Krankenschwester freuen, die sie dabei unterstützt ...

Morgen nun geht es heim. Der Tag wird wohl hauptsächlich mit Warten ausgefüllt sein. Aber das haben wir zum Glück schon ein bisschen gelernt. 

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