Sonntag, 15. Februar 2009

Heute hatten wir Gelegenheit, am Abschlussgottesdienst der Jährlichen Konferenz in Gbarnga teilzunehmen. Das heißt: 3 Stunden im - immerhin klimatisierten - Auto für Hin- und Rückfahrt und ein laaaaaaanger Gottesdienst, den wir - trotz über vier Stunden Anwesenheit - dennoch leider ;-) nicht in seiner Gänze erleben konnten. Die Predigt von Bischof Innis war beeindruckend; sie beschäftigte sich mit der Frage, wie die Kirche hier Hoffnung für das Land sein kann. Dabei kamen auch persönliche Erlebnisse aus dem Bürgerkrieg in bewegender Weise zur Sprache. Er erzählte davon, wie er selbst Versöhnung mit Rebellen stiften konnte, weil er zu ihnen fuhr, obwohl viele ihn davon abhalten wollten, und mit ihnen sprach.
Die Begrüßung der Gäste und deren Grußworte freilich hatten einige Längen und waren auch nicht in gleicher Weise spannend. Etwas befremdlich war, wieviel Aufwand wegen der Kollekte und der Spenden betrieben wurde. Beeindruckend war die Musik, die mit großer Begeisterung zelebriert wurde. Alles in allem: Ein eindrückliches Erlebnis.
Gestern Abend reiste eine Gruppe aus den USA an, die ebenfalls an der Gesundheitskonferenz teilnehmen wird. Einige haben schon Liberia-Erfahrung, und die Gespräche, die wir bisher mit ihnen führen konnten, waren sehr hilfreich und nützlich.
So trafen wir auch Cherian Thomas vom General Board of Global Ministries (der Behörde für weltweite Dienste der United Methodist Church), der wegen des Ultraschallgerätes als erster die Initiative ergriffen und sich an Thomas Kemper, unseren Sekretär für Weltmission in Deutschland, gewandt hat. Und nun treffen wir ihn hier!
Nun freuen wir uns auf einen Ausflug am morgigen Tag, der uns auch etwas von der landschaftlichen Schönheit zeigen soll.

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